Initiative für ein Kinder- und Jugendparlament

In einer Bürgeranregung nach §24 GO NRW haben zehn junge engagierte Arnsberger BürgerInnen die Einführung eines Kinder- und Jugendparlaments in der Stadt Arnsberg angeregt. Einige Vertreter der Initiative und Bürgermeister Bittner kamen am 15. Januar 2020 zusammen, um die Anregung zu überreichen und die Idee vorzustellen. Der Vorschlag entstand in lockerer Runde und alle Akteure sprachen sich sofort für eine schnelle Einbringung aus.

Achim Niemand, Lehrer am Franz-Stock-Gymnasium in Arnsberg, hat sich federführend um die inhaltliche Erarbeitung gekümmert. „Die Einrichtung eines Kinder- und Jugendparlaments ist vor dem Hintergrund des sichtbaren politischen Engagements der Jugend nicht nur zeitgemäß, sondern auch ein wichtiger Impuls zur Stärkung der Demokratie insgesamt. Dazu können wir in Arnsberg einen wichtigen Beitrag leisten“, so Niemand.

Auch das jüngste Ratsmitglied der Stadt Arnsberg, Daniel Wagner, gehört zu den Unterzeichnern der Initiative: „Die Einführung eines Kinder- und Jugendparlaments haben wir bewusst nicht über die üblichen politischen Wege eingebracht, da es sich für uns um ein wichtiges überparteiliches Thema handelt.“

Bürgermeister Bittner freut sich über die Initiative der Gruppe: „Es ist toll zu sehen, dass junge Menschen Interesse an der Entwicklung unserer Stadt haben. Wir wollen Jugendlichen bei unseren Entscheidungen mehr Gehör verschaffen – daher begrüße und unterstütze ich gern ein Mehr an Partizipation für Kinder und Jugendliche. Die Anregung ist als Initialzündung gemeint – und genau so greife ich den Vorschlag auch auf. Jetzt wird der Vorschlag politisch eingebracht und hier muss zunächst über die Idee beraten werden. Anschließend können wir die Anregung ggf. ausgestalten. Dann müssten wir uns Gedanken machen, insbesondere wie wir „jung und alt gemeinsam“ denken und berücksichtigen können.“